Programm

October 2024

25.10.
8 € | 5 €
Jürgen Seul – "Gratwanderungen"

Erich Kästner und seine Freunde e.o. plauen und Erich Knauf

Veranstaltung im Rahmen von
"KÄSTNERVERSE. Eine Stationenreise im Jubiläumsjahr"

Foto: privat

19:00Uhr

Als sich zu Beginn der Goldenen Zwanziger Jahre der Dichter Erich Kästner, der Zeichner Erich Ohser und der Redakteur Erich Knauf, ab 1928 literarischer Leiter der Büchergilde Gutenberg in Berlin, kennenlernten, begann gerade ihr beruflicher Erfolg. Parallel hierzu vollzog sich der Aufstieg des Nationalsozialismus. Anders als viele Kulturschaffende blieben Kästner, Ohser und Knauf in Deutschland. Sie versuchten, sich im gleichgeschalteten Kulturapparat einen Platz zu sichern, ohne dabei auf die eigene Meinung und subtile Kritik verzichten zu müssen ...

Dieses Buch skizziert die Lebenswege der drei Freunde und zeichnet gleichzeitig ein düsteres Kapitel deutscher Rechtsgeschichte. Erstmals erhält die Öffentlichkeit Einblick in die vollständigen Akten zu den Gestapo-Verhören und der Hauptverhandlung des Strafverfahrens gegen Erich Ohser und Erich Knauf vor dem Volksgerichtshof.

Jürgen Seul, geboren 1962 in Ahrweiler. Studium der Rechtswissenschaften, Literaturwissenschaften und Geschichte. Tätigkeiten als Rechtsanwalt für verschiedene juristische Fachverlage. Seit 2009 Autor, Dokumentar und freier Lektor. Buchveröffentlichungen über Karl May, Jack London, Ludwig Thoma, Erich Wulffen und Rudolf Lebius.

Um Voranmeldung wird gebeten.

Eintritt: 8 € | 5 € ermäßigt

Unsere Kästner Veranstaltungen finden unter dem Schirm von
"ALLES KÄSTNER" statt.

27.10.
8 €
Parcours durch das Erich Kästner Viertel

Treffpunkt: Das Erich Kästner Haus für Literatur

Veranstaltung im Rahmen von
KÄSTNERVERSE. Lasst euch die Kindheit nicht austreiben!

Foto: Thomas Schlorke

11:00Uhr

Unter der Regie von Emil Tischbein (Samuel Fink) und Assistentin Pony Pogge (Amalia Fink) unternehmen Neugierige auf den Spuren des “Kleinen Jungen” eine Entdeckungstour durch die Dresdner Neustadt. Dabei besuchen sie einige der Orte, die Erich Kästner in seinem autobiografischen Roman so anschaulich beschrieben hat.

Um Voranmeldung wird gebeten.

Reisekosten: 8 € | Nur Barzahlung möglich

Unsere Kästner Veranstaltungen finden unter dem Schirm von "ALLES KÄSTNER" statt.

28.10.
8 € | 5 € ermäßigt
Hans-Haiko Seifert – "Joanna"

Buchpremiere

Foto: Lars Müller

19:00Uhr

Georg flüchtet aus Ostdeutschland – allerdings nicht nach Westen, wohin alle Welt sich auf den Weg macht, sondern in Richtung Osten, nach Warschau, Hauptsache weg! Dort scheint es, als habe die Joanna Weltgeschichte nur darauf gewartet, ihn Zeuge ihrer Weichenstellungen werden zu lassen.Während sich Georg selbst vor allem für die polnische Cellostudentin Joanna interessiert, beginnt in Polen der Sommer des Aufbruchs 1980. Ein Glücksfall für Georg und Joanna, wäre da nicht ein Missverständnis, an dem die Weltgeschichte nicht ganz unschuldig ist und das für die beiden immer bedrohlicher wird.

"Joanna" ist ein Roman in 67 Erzählungen, allesamt unter der Oberfläche miteinander verbunden und doch ist jede einzeln lesbar wie eine Geschichte, die Geschichte einer Liebe in Zeiten des Umbruchs.

Hans-Haiko Seifert wurde 1960 in Dresden geboren und nutzte die nächste sich bietende Gelegenheit, zum Studium ins Ausland zu gehen, an den entferntesten aller damals erreichbaren Orte, die ihn interessierten: nach Warschau. Er beendete schließlich sein Studium in Dresden und begann vor 25 Jahren in der IT-Abteilung eines Energieversorgers. Neben dem Brotberuf: Schreiben für die Schubladen, viele Jahre Theater mit der Gruppe "Traumtanz",  ein paar Jahre Theaterkritiken, etwas Malerei, neuerdings viel  Musik und nun endlich wieder Schreiben, seit Jahren ohne Unterlass. Ein Kapitel seines neuen Buchs „Joanna“ hat 2019 den ersten Preis beim Kurzgeschichtenwettbwerb „DRESDNER Miniaturen“ gewonnen.

Musik:
Emelie Steinmetz (Cello)

Moderation:
Michael G. Fritz

Eintritt: 8 € | 5 € ermäßigt

Um Voranmeldung wird gebeten.

 

Logo 15. Dresdner Lyrikpreis
01.11.
Freier Eintritt
15. Dresdner Lyrikpreis

Grenzüberschreitende Improvisationen: Lyrik & Jazz

Die Nominierten 2024 gastieren in Prag.

19:00Uhr

Die Landeshauptstadt Dresden vergibt alle zwei Jahre den Dresdner Lyrikpreis zur Förderung des zeitgenössischen poetischen Schaffens. Auch im Jahr 2024 wird die Auszeichnung erneut an Dichterinnen und Dichter verliehen, die in deutscher oder tschechischer Sprache schreiben und in Mitgliedsstaaten der europäischen Union leben.

Die Nominierten Petr Borkovec, Kamil Bouška, Bohdan Chlíbec, Ozan Zakariya Keskinkılıç, Georg Leß und Dana Ranga lesen ihre zum Wettbewerb eingereichten Gedichte.

Weitere Mitwirkende

Musik: Anna Fliegerová (Geige/Koto) & Baby Sommer (Schlagzeug/Perkussion)

Moderation: Olga Stehlíková | Übersetzung: Michala Čičváková

Die Landeshauptstadt Dresden und Das Erich Kästner Haus für Literatur danken allen Partnern und Förderern:
Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Česke literarni centrum, Euroregion Elbe/Labe, Literaturzeitschrift Tvar, Asociace spisovatelů, Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste, Čítárna Unijazz

 

 

Veranstaltungsort:
Čítárna Unijazz
Husitská 22
130 00 Praha 3 Žižkov

Der Eintritt ist frei.


 

Logo 15. Dresdner Lyrikpreis
02.11.
Freier Eintritt
19:00Uhr

Die Nominierten Petr Borkovec, Kamil Bouška, Bohdan Chlíbec, Ozan Zakariya Keskinkılıç, Georg Leß und Dana Ranga lesen ihre zum Wettbewerb eingereichten Gedichte vor der Jury und dem Publikum. An diesem Abend haben Sie die Möglichkeit, live abzustimmen und Ihre Favoritin oder Ihren Favoriten zu unterstützen. Die feierliche Preisverleihung findet am Sonntag statt. Seien Sie dabei und entscheiden Sie mit, wer gewinnt!

Weitere Mitwirkende

Übersetzerinnen und Übersetzer: Ondřej Buddeus, Lena Dorn, Jana Krötzsch, Jana Pokojová, Tereza Semotamová, Patrik Valouch

Jury: Wanda Heinrichová, Nadja Küchenmeister, Radek Malý, Pavel Novotný, Hans Thill, Katharina Schultens

Moderation: Michala Čičváková & Andrea O‘Brien

Die Landeshauptstadt Dresden und Das Erich Kästner Haus für Literatur danken allen Partnern und Förderern:
Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Česke literarni centrum, Euroregion Elbe/Labe, Literaturzeitschrift Tvar, Asociace spisovatelů, Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste, Čítárna Unijazz

 

 

Veranstaltungsort:
Festspielhaus Hellerau, Nancy-Spero-Saal

Der Eintritt ist frei.

Anmeldung:
ticket@hellerau.org oder Tel. +49 0351 2646246

Logo 15. Dresdner Lyrikpreis
03.11.
9 €
17:00Uhr

Am Sonntag lädt die Landeshauptstadt zur feierlichen Verleihung des Dresdner Lyrikpreises ein. Bekanntgegeben wird zudem, wer die meisten Stimmen des Publikumvotings auf sich vereinen konnte.

Der Nachmittag startet mit einem besonderen Lyrik & Jazz Konzert: Anna Fliegerová (Geige/Koto) und Baby Sommer (Schlagzeug/Percussion) treten gemeinsam mit den nominierten Lyrikerinnen und Lyrikern auf und sorgen für einen stimmungsvollen Auftakt.

Moderation: Jana Krötzsch

Veranstaltungsort:
Festspielhaus Hellerau, Großer Saal

Eintritt: 9 €

Vorverkauf ab 1.10.: www.hellerau.org

18.11.
Schreibwerkstatt

mit Tzveta Sofronieva & Michael G. Fritz

Veranstaltung im Rahmen von
Sprachen machen Leute

Foto: Heidrun Voigt

18:00Uhr

Die Reihe „Sprachen machen Leute“ gehört seit vielen Jahren zum festen Kern unseres Programms. Autor:innen, deren Schreib-, nicht aber Muttersprache das Deutsche ist, nehmen jeweils als Co-Leiter:innen an der Schreibwerkstatt von Michael G. Fritz teil und lesen am Folgeabend aus ihren eigenen Texten. Die vielfältigen kulturellen Hintergründe der eingeladenen Autor:innen ermöglichen neue Perspektiven auf eigene Denkmuster und bestehende gesellschaftliche Narrative. Die Mehrsprachigkeit der Co-Leiterinnen bieten den Teilnehmer:innen der Schreibwerkstatt die Gelegenheit, neue Sprachbilder zu entdecken und ihr sprachliches Empfinden zu erweitern.

Wer an einer Teilnahme an der Schreibwerkstatt interessiert ist, möchte sich bitte bis 09.11. per Mail an kontakt@kaestnerhaus-literatur.de wenden und eine Textprobe beifügen.

Voranmeldung erforderlich!

Die Teilnahme ist gebührenfrei.

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und Thalia Buchhandlung „Haus des Buches“

19.11.
8 € | 5 €
Tzveta Sofronieva – "Gespräche im Untergeschoss der Vereinten Nationen"

Eine literarische Gesamtschau

Veranstaltung im Rahmen von
Sprachen machen Leute

Foto: Heike Steinweg

19:00Uhr

Es ist nicht klar, was genau in dem Gebäude über uns vor sich geht. Auf welchen Stockwerken herrscht Krieg und auf welchen Frieden? In welchem Stockwerk wohnen jene amerikanischen Soldatinnen, die im Irak arabischen Gefangenen schwarze Kapuzen auf den Kopf setzten und sie nackt, wie Hunde durch die Gegend jagten? Welches Stockwerk beherbergt die orgastische Freude der arabischen Jugendlichen, deren Credo Hamas ist, die brutal vergewaltigten und töteten, und es ihren Müttern wie Trophäen in Onlinevideos zeigten? Was passiert heute über uns?

Tzveta Sofronieva ist Autorin von Gedichten, Essays, Erzählungen, Theaterstücken und Lyrikinstallationen. Sie ist auch Herausgeberin interkultureller Anthologien wie „Verbotene Worte“ (2005) und „11.9. Web Streaming Poetry“ (2010), Lyrikübersetzerin und Kuratorin von Lesereihen, darunter „Das Wissen der Dichtung“ (Haus der Poesie, 2015) und „mehrsprachig ringen“ (Lettrétage, 2019). Als Dozentin war sie u.a. am amerikanischen M.I.T. sowie in Projekten der Bosch Stiftung in der E.U. und des Goethe Instituts in Asien tätig. Tzveta Sofronieva ist in Sofia geboren. Sie lebt in Berlin.

 

Moderation:
Michael G. Fritz

Eintritt: 8 € | 5 €

Voranmeldung wird gebeten.

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und Thalia Buchhandlung „Haus des Buches“

21.11.
8 € | 5 €
Charlotte Weitze – "Rosarium"

Lesung und Gespräch

Veranstaltung im Rahmen von
Gäste im Haus

Foto: Lea Meilandt

19:00Uhr

Ein modernes Märchen, das vom Zusammenleben mit der Natur erzählt – mit „Rosarium“ gelingt Charlotte Weitze eine grenzüberschreitende, höchst originelle Mischung aus Realismus und Fantastik. Da ist ein junges Mädchen, das mit dem Bruder allein im Wald lebt, Wurzeln schlägt und Fähigkeiten einer Pflanze annimmt. Da ist eine Botanikerin, die nicht nur ihre eigene Geschlechtsidentität findet, sondern auch eine ungewöhnliche Liebe und eine geheimnisvolle Rose. Und da ist eine Urgroßmutter in Amerika, die ihrer Urenkelin vor dem Tod noch ihr geheimes Wissen mitteilen möchte.

Charlotte Weitze, geboren 1974, studierte an der Universität von Kopenhagen. Ihre erste Auszeichnung, den „BogForum Debutant“ Preis erhielt sie 1996 für ihre Kurzgeschichtensammlung „Changeling“. 1999 erschien ihre zweite Sammlung mit Kurzgeschichten, „Spellbound“, wofür sie das „Danish Arts Foundation Stipendium“ erhielt.

Eintritt: 8 € | 5 € ermäßigt

Um Voranmeldung wird gebeten.

Eine Veranstaltung von Solvejg Nitzke (Projekt „Disrupt!Research“) in Zusammenarbeit mit der Dänischen Botschaft Berlin

 

03.12.
8 € | 5 €
Matthias Jügler – Maifliegenzeit

Lesung und Gespräch

Veranstaltung im Rahmen von
Zusammenspiel

20:00Uhr

Für Katrin und Hans wird der Alptraum aller Eltern wahr: Nach der Geburt verlieren sie noch im Krankenhaus unweit von Leipzig ihr erstes Kind – und kurz darauf auch sich als Paar. Denn Katrin quälen Zweifel an der Darstellung der Ärzte, Zweifel, von denen Hans nichts wissen will. Als Katrin Jahre später stirbt, wird klar, dass sie mit ihren Befürchtungen womöglich Recht hatte. Bei seinen Recherchen, die ihn tief in die Geschichte der DDR führen, stößt Hans auf Ungereimt-heiten und eine Mauer des Schweigens. Klären kann er all seine Fragen in Zusammenhang mit dem Tod des Säuglings nicht, doch der Gedanke daran, in einem entscheidenden Moment seines Lebens versagt, etwas versäumt, einen Fehler begangen zu haben, lässt ihn künftig nicht mehr los. Da klingelt eines Tages das Telefon und sein Sohn ist am Apparat. Aufgewachsen in einer Adoptivfamilie, unterscheidet sich seine Vorstellung von der Vergangenheit grundlegend von dem, was Hans ihm erzählt. Wird sich die Kluft, die das Leben in einem Unrechtsstaat und vierzig fehlende gemeinsame Jahre gerissen haben, wieder schließen lassen?

Matthias Jügler, geboren 1984 in Halle/Saale, studierte Skandinavistik und Kunstgeschichte in Greifswald sowie Oslo und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sowohl für seinen Debütroman „Raubfischen“ (2015) als auch für seinen Roman „Die Verlassenen“ (2021) wurde er mehrfach ausgezeichnet, 2022 erhielt er den Klopstock-Preis für Literatur des Landes Sachsen-Anhalt. 2023 ist Matthias Jügler Stadtschreiber von Halle. Er lebt mit seiner Familie in Leipzig, wo er auch als freier Lektor arbeitet.

Lesereihe
„Landpartie des Sächsischen Literaturrates“

Der Abend findet in Kooperation mit dem Erich Kästner Haus für Literatur statt.

Eintritt: 8 €, 5 € ermäßigt

Um Voranmeldung wird gebeten.

09.12.
Schreibwerkstatt

mit Olga Grjasnowa & Michael G. Fritz

Veranstaltung im Rahmen von
Sprachen machen Leute

Foto: Heidrun Voigt

18:00Uhr

Die Reihe SPRACHEN MACHEN LEUTE gehört seit vielen Jahren zum festen Kern unseres Programms. Autor:innen, deren Schreib-, nicht aber Muttersprache das Deutsche ist, nehmen jeweils als Co-Leiter:innen an der Schreibwerkstatt von Michael G. Fritz teil und lesen am Folgeabend aus ihren eigenen Texten. Die vielfältigen kulturellen Hintergründe der eingeladenen Autor:innen ermöglichen neue Perspektiven auf eigene Denkmuster und bestehende gesellschaftliche Narrative. Die Mehrsprachigkeit der Co-Leiter:innen bieten den Teilnehmer:innen der Schreibwerkstatt die Gelegenheit, neue Sprachbilder zu entdecken und ihr sprachliches Empfinden zu erweitern.

Wer an einer Teilnahme an der Schreibwerkstatt interessiert ist, möchte sich bitte bis 29.11. per Mail an kontakt@kaestnerhaus-literatur.de wenden und eine Textprobe beifügen.

Voranmeldung erforderlich!

Die Teilnahme ist gebührenfrei.

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und Thalia Buchhandlung „Haus des Buches“

10.12.
8 € | 5 €
Olga Grjasnowa – "Juli, August, September"

Veranstaltung im Rahmen von
Sprachen machen Leute

Foto: Valeria Mitelman

19:00Uhr

Lous zweiter Ehemann ist eine Trophäe – das muss selbst ihre Mutter anerkennen. Sergej ist Pianist und er ist jüdisch, genau wie Lou. Trotzdem ist ihre Tochter Rosa noch nie in einer Synagoge gewesen – eine ganz normale jüdische Familie in Berlin. Aber sind sie noch eine Familie, und was ist das überhaupt? Um das herauszufinden, folgt Lou der Einladung zum 90. Geburtstag ihrer Tante. In einem abgehalfterten Resort auf Gran Canaria trifft der ganze ex-sowjetische Clan aus Israel zusammen, verbunden nur noch durch wechselseitige Missgunst. Gegen die kleinen Bösartigkeiten und die vage Leere in sich trinkt Lou systematisch an und weiß plötzlich, dass die Antwort auf all ihre Fragen in der glühenden Hitze Tel Avivs zu finden ist.

Olga Grjasnowa, geboren 1984 in Baku, Aserbaidschan, wuchs im Kaukasus auf. Längere Auslandsaufenthalte in Polen, Russland und Israel. Absolventin des Deutschen Literaturinstituts Leipzig. 2011 erhielt sie das Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung. Für ihren vielbeachteten Debütroman "Der Russe ist einer, der Birken liebt" wurde sie 2012 mit dem Klaus-Michael Kühne-Preis und Anna Seghers-Preis ausgezeichnet. Bei Hanser erschien zuletzt ihr Roman "Die juristische Unschärfe einer Ehe".

Moderation:
Michael G. Fritz

Eintritt: 8 € | 5 € ermäßigt

Um Voranmeldung wird gebeten.

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und Thalia Buchhandlung „Haus des Buches“